Materialien

Dachziegel aus Ton oder Dachsteine aus Beton sind auf der ganzen Welt verbreitet. Du findest sie auf einem deutschen Reihenhaus genauso wie auf einer chinesischen Pagode.

Es gibt sie in den unterschiedlichsten Formen und Farben, so dass Dachdecker/innen sogar eindrucksvolle Muster legen können.

Schiefer ist ein Naturstein, der sich in dünne Scheiben spalten lässt. Dachdecker/innen decken Dächer und verkleiden Fassaden damit. Je nach Formgebung der einzelnen Steine entsteht ein anderes Muster. Je nachdem, woher der Stein stammt, hat er eine etwas andere Farbe.

Dachdecker/innen nutzen das, um tolle Schieferbilder herzustellen. Faserzement ist ein künstlich hergestellter Werkstoff, dessen Erscheinungsbild und Verarbeitungsweise dem Schiefer ähneln.

Reet ist ein Naturwerkstoff wie Ton oder Schiefer. Sehr bekannt sind die reetgedeckten Häuser im Norden Deutschlands. Aber nicht nur dort, sondern in der ganzen Welt werden Reet und ähnliche Graspflanzen von Dachdecker/innen verwendet.

Diese natürlichen Baumaterialien sind natürlich super umweltfreundlich. Außerdem haben sie sehr gute physikalische Eigenschaften.

Metall ist ein wichtiger Werkstoff für Dächer und Fassaden.

Durch die Formbarkeit des Materials und die unterschiedlichen Farben sind Gebäude mit ausgefallener Gestaltung möglich. Aber auch Details werden mit Metall ausgeführt.

Flache Dächer müssen wasserdicht sein. Dazu werden lange Bahnen aus wasserdichtem Material miteinander verbunden. Diese Abdichtungsbahnen werden auf Grundlage von Bitumen oder Kunststoffen hergestellt.

Um sie zu verbinden, werden sie miteinander verschweißt oder verklebt. Es gibt auch flüssige Abdichtungen, die schichtweise aufgetragen werden.

Durch die hohe Flexibilität von Abdichtungen können ganz außergewöhnliche Dachformen gestaltet werden. Dachdecker/innen sorgen dafür, dass alles dicht ist! Außerdem wird eine zuverlässige Abdichtung beispielsweise auch bei Kellerabdichtungen und bei Staudämmen verwendet.

Holz ist ein nachwachsender Rohstoff. Dass er deshalb besonders umweltfreundlich ist, versteht sich von selbst.

Schindeln aus Holz, rechteckig oder unten gerundet – die sogenannte Biberschwanzform – werden auf geneigten Dächern und an Außenwänden eingesetzt. Dachdecker/innen achten konstruktiv auf eine gute Hinterlüftung, so wird eine lange Lebensdauer erreicht.

Holzschindeln findest Du vor allem im Alpenraum Süddeutschlands.

Solarelemente sind Technologie pur. Die Dachdecker unterscheiden zwei Solar-Systeme:

die einen (Photovoltaik-Elemente) erzeugen Strom, die anderen speichern Wärme (Solarthermie-Elemente). Für diesen Strom und diese Wärme müssen keine fossilen Stoffe wie Kohle oder Öl abgebaut und verbrannt werden.

Dachdecker/innen sind also auch hier Klimaschützer und die Experten für die Montage der Solarelemente auf Dächern.

Du würdest staunen, wenn Du alle interessanten Spezialwerkzeuge der Dachdecker/innen kennen lernen würdest.

Dachdecker/innen sind sehr vielseitig und die unterschiedlichen Techniken, die wir anwenden, erfordern natürlich das passende professionelle Werkzeug. Maschinen und Kräne sind als Hilfsmittel selbstverständlich.

Die Palette reicht vom simplen Akkuschrauber über Aufzüge bis hin zum Super-Mega-Kran, der Dir mal eben ein paar Paletten Material aufs Flachdach stellt.

Diese hochwertigen Fensterelemente machen aus einem Dachraum ein cooles Studio.

Solarbetriebene Rollläden und Beschattungselemente sorgen für maximalen Comfort.

Manche Fenster kannst Du so ausklappen, dass ein Balkon entsteht – darauf stehst Du über den Dingen.

Ob steil, ob flach … sogar Fassaden, also senkrechte Flächen, können begrünt werden.

Stell Dir vor, Du gehst durch die Stadt und alles sieht aus wie in einem futuristischen Wald. Dachdecker/innen verbinden Technologie mit nachhaltigem Klimaschutz.